Sicherheitsbewusstsein geschärft: Bereichsübergreifendes Security Awareness Training für die Mitarbeiter der BGZ
Am 30. Januar veranstaltete Gravitate, ein auf Cybersecurity-Prävention spezialisierter IT-Sicherheitsanbieter aus Nürnberg ein Security Awareness Training für die Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ), dem bundesweiten Betreiber von Zwischenlagern für radioaktive Abfälle. Das Training wurde speziell auf die Bedürfnisse der BGZ zugeschnitten und bot den Teilnehmern eine umfassende Einführung in die wichtigsten Aspekte eines erhöhten Sicherheitsbewusstseins, um ihre Wahrnehmung für sicheres Verhalten im Umgang mit sensiblen Daten und Informationssystemen zu stärken.
Stefan Mirbeth, Standortkommunikator der BGZ in der Region Süd, unterstrich die strategische Bedeutung dieses Trainings: „Die Sicherheit unserer Daten und Systeme hat oberste Priorität. Security Awareness Trainings sind ein wichtiger Bestandteil dafür, unsere Mitarbeiter für potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu sensibilisieren und sie mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten, um angemessen darauf zu reagieren.“

Die BGZ mit dem Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen, wo insgesamt 192 Behälterstellplätze verwaltet werden / © BGZ/Christopher Mick
Praxisnahe Beispiele und wirksame Schulungsmethoden
Trainingsleiter Dipl. Ing. Claus Fuchs, Gravitate-Experte im Bereich IT-Sicherheit und ehemaliger Head of Sales im Horizontal Cybersecurity bei Siemens Digital Industries setzte dabei mit seiner langjährigen Erfahrung vor allem auf konkrete Beispiele aus dem Arbeitsalltag: „Auch wenn man es nicht glauben mag, aber der weitaus größte Teil der Sicherheitsvorfälle wird durch menschliche Unachtsamkeit oder mangelnde Sensibilisierung verursacht. Die Stärkung des Sicherheitsbewusstseins der Mitarbeiter in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, Sicherheitsrisiken zu minimieren, indem man einfache Einstiegstore für Hacker und Cyberterroristen erst gar nicht zulässt.“

Höchste Sicherheitsvorkehrungen: Schwach- und mittelradioaktive Abfälle werden von der BGZ in fachgerecht zugelassenen Castoren zwischengelagert / © BGZ/Christopher Mick
Berücksichtigung branchenspezifischer Besonderheiten
Als Besonderheit für die BGZ wurden auch Unterschiede zwischen IT in der Informationstechnologie und OT – Operations Technology im Produktionsumfeld beleuchtet. Während sich die IT-Sicherheit hauptsächlich mit der Sicherheit von Computersystemen, Netzwerken und Daten befasst, konzentriert sich die OT-Sicherheit auf die Sicherheit von industriellen Steuerungssystemen und Produktionsanlagen. Das Aufzeigen der Unterschiede vermittelte den Teilnehmern das Verständnis dafür, wie sie ihre Sicherheitspraktiken auch im Gesamtkontexts des Unternehmens verstehen und sich der Tragweite von Hackerangriffen bewusst sind.

„Unsere Trainings sind ein zentraler Baustein einer nachhaltigen und wirksamen Sicherheitsstrategie.“ – Dipl. Ing. Claus Fuchs, Experte für IT-Sicherheit bei Gravitate
Positives Feedback und nachhaltiger Lernerfolg
Das Feedback der BGZ-Teilnehmer war durchwegs positiv. „Claus Fuchs gelang es, die zentralen Inhalte des Trainings zeitgemäß und punktgenau auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet aufzubereiten,“ so BGZ-Sprecher Stefan Mirbeth. „Es war hilfreich zu erkennen, welche Folgewirkungen selbst scheinbar unbedenkliche Gewohnheiten haben können. Dadurch konnten wir wertvolle Erkenntnisse für unsere berufliche Praxis mitnehmen.“
Erfahren Sie mehr über das BGZ und Security Awareness Trainings auf der Website von Gravitate und unseren Pressekontakt.
Über die BGZ: Die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH ist eine private Gesellschaft des Bundes mit Hauptsitz in Essen, die in Deutschland Zwischenlager für radioaktive Abfälle betreibt. Sie wurde aufgrund des Gesetzes zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung gegründet. Neben den zentralen Zwischenlagern in Ahaus und Gorleben betreibt die BGZ auch Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle an den Standorten der deutschen Kernkraftwerke.